Lucky Blue Smith. Der 17-Jährige ist als Topmodel auf dem Weg zum Weltstar


Sie sind in Spanish Fork in Utah aufgewachsen. Wie war das, als Sie sich plötzlich auf Runways von New York bis Mailand wiederfanden?

Ich hatte keine Ahnung von Mode als ich vor zwei Jahren anfing. Von Fendi und vielen anderen Marken, für die ich plötzlich arbeiten sollte, hatte ich vorher noch nie gehört. Vieles war für mich nur sinnloses „Namedropping“. Ich musste in kürzester Zeit irreviel lernen.

Mit ihren Schwestern, Starlie Cheyenne, Daisy Clementine und Pyper America haben Sie die Band „The Atomics“ gegründet. Ist Musik Ihre wahre Leidenschaft?

Mein Dad ist Musiker und beherrscht selbst sehr viele Instrumente. Mir brachte er mit sechs Schlagzeugspielen bei, meine Schwestern bekamen Gitarrenunterricht. Erst war’s nur unser Hobby, doch irgendwann wollten wir Karriere machen – und vor coolen Leuten zu spielen.

Der Musikstil Ihrer Band ist…

…eine Mix aus Indie und Rock’n’Roll. Ich mag groovy Songs und verträumte Gitarrensounds.

Wie teilen Sie sich die kreative Arbeit auf?

Starlie schreibt das meiste und legt damit die Basis für unsere Songs. Bei den Drums reden wir dann aber wieder alle mit.

Von wem lassen sich „The Atomics“ inspirieren?

Meine Schwestern lieben „The Black Keys“, die sind immer eine coole Inspiration. Dann die Vocals von Amy Winehouse, die sind klasse. Pyper und ich stehen außerdem total auf den alten Disco-Funk der Seventies.

Gerade erschien die erste Single „Too late“. Sehen wir Sie bald in den Charts?

Das dauert noch. Leider haben wir noch kein richtiges Management und klappern daher gerade alle Agenturen ab. Unser erstes Album ist allerdings schon in der Mache.

Sind Sie schon live aufgetreten?

Wir haben in New York bei einer Prom Night gespielt, das war fun. Für ein richtiges Konzert müssen wir noch viel mehr Songs schreiben, sonst können wir den Abend gar nicht füllen. Momentan geht aber Modeln vor. Weil ich viel unterwegs bin, bleibt leider wenig Zeit für die Musik.

Sie haben mehr als 1,4 Millionen Instagram-Fans: Was würden Sie denen nie verraten?

Wenn ich es jetzt ausplaudere, ist es ja keine Geheimnis mehr. Just kidding! Ich finde, nicht immer allen alles zu erzählen, hat auch was.

Foto: Lucky B. Smith in HUGO; Credit: Hugo Boss

Dieses Interview erschien erstmals 2016 in L'Officiel Hommes.